Kurzmeldung Nr. 6 – Sieg statt Frieden
Jetzt ist die Katze aus dem Sack. In einer Rede zum Tag der Unabhängigkeit, am 24. August 2022, versprach Präsident Selenskyj, dass die Ukrainer „bis zum Ende“ weiterkämpfen würden. Als Ende des Abwehrkampfes sei bisher der Friede bezeichnet worden, „heute sagen wir: Das Ende ist unser Sieg“, so Selenskyj. Wer also unbesehen den Waffenhunger der Ukraine stillt, der kämpft nicht für den Frieden, sondern für den nationalen Sieg der Ukraine.
Er ist für den Krieg und verantwortlich für jeden Toten, für all das Leid, das dieser Schlachtruf „bis zum Ende“ und „unser Sieg“ mit sich bringt. Die Scheinheiligkeit hat ein Ende.
Dazu passt auch, dass Vitali Klitschko, der Bürgermeister von Kiew zur Förderung der ukrainischen Nationalidentität nahezu 100 Straßennamen der Hauptstadt ändern will. Auch die russischen Schriftsteller Alexander Puschkin, Leo Tolstoi, Anton Tschechow, Iwan Turgenew werden verschwinden. Dafür wird eine Hauptstraße von Kiew weiterhin nach dem Naziverbrecher Stepan Bandera benannt bleiben. Und entsprechend dazu gibt es nun auch einen „Platz der Helden der UPA“, also der Partisanen der Ukrainischen Aufstandsarmee, die im zweiten Weltkrieg Juden ermordeten und Massenmorde an mehreren zehntausend Polen begingen. Sind das die Werte derer, die Waffen liefern und dabei das ukrainische Volk bis zum Ende weiterkämpfen lassen? Ein böses Erwachen könnte dem hypnotischen Tiefschlaf der Massen folgen, wenn die Waffen-Prediger ihr wahres Gesicht zeigen.