18/02/2021

Die Weisheit der Wissenschaft – ein Wahnsinn?

Der Modus – gestern und heute – Spezial Nr. 1: Die Weisheit der Wissenschaft – ein Wahnsinn?

Ursprünglich entstand die uns heute geläufige Wissenschaft aus der Philosophie (wörtlich „Liebe zur Weisheit“), z. B. im antiken Griechenland, und die Naturbeobachtung war die Grundlage. Später ist die Wissenschaft unter den Herrschafts- und Kontrollanspruch der Kirche gefallen. Bis heute verlangt die Romkirche: „Nie darf die wissenschaftliche Forschung diese Tatsache außer Acht lassen, dass zwischen dem Wort der heiligen Schrift und den Ergebnissen der Wissenschaft kein Widerspruch bestehen kann“.
Giordano Bruno, der das Dreieinigkeits-Dogma ablehnte und lehrte, dass sich die Erde um die Sonne dreht, wurde deswegen lebendig verbrannt, Galileo Galilei entging der Hinrichtung nur durch Widerruf. Unter anderem mithilfe der so genannten Päpstlichen Akademie der Wissenschaften übt die Kirche auch im 20. Jahrhundert Einfluss aus, was auch die grundsätzliche Frage aufwirft: Woher bekam die Wissenschaft zuletzt und bekommt sie heute ihre Weisungen, ihre Inspiration, direkt oder indirekt?
Antwort kann uns der Zustand dieser Erde und der Menschheit geben, und hier zeigen sich in allen Bereichen Entwicklungen, die Leid, Qual und Tod zumindest mitverursacht haben. Physik (Atombomben und andere Waffen, Kernkraftwerke), Chemie (Umweltgifte, Gift- und Nervengase als Kampfstoffe, Chemikalienrückstände im Trinkwasser, Drogen, Plastikmüll usw.), Medizin (Definition von „Hirntod“ als angeblichem Tod für Organtransplantationen, vielfach Leugnung seelischer Ursachen und Folgen), Landwirtschaft (Pestizide, Herbizide, Genmanipulation), Biologie (Klone, Manipulationen, Artensterben), Geowissenschaften (Ausbeutung der Erde, Fracking), Ingenieurwissenschaften (Elektromüll, Strahlenbelastungen), usw., usf. und bei allem: Tierversuche und Tierqual ohne Ende, abgesegnet von der Papstkirche und ihre Lehre: „Wissenschaftliche Tierversuche sind in vernünftigen Grenzen sittlich zulässig“, wobei „vernünftige Grenzen“ praktisch grenzenlos bedeutet.
Und laut der Kirchenlehre von der Überordnung des „geistlichen Schwertes“ über das „weltliche Schwert“ besteht der Herrschaftsanspruch der Vatikankirche auch über die Wissenschaft weiterhin. Kirchenanhängige Menschen, die in der Wissenschaft tätig sind, erhalten demnach ihre Weisungen über die Lehrsätze ihrer Kirche. Wörtlich nachlesbar in den Dogmensammlungen ist unter anderem die Kirchendrohung: „Wer sagt, die menschlichen Wissenschaften müssten mit solcher Freiheit behandelt werden, dass ihre Behauptungen von der Kirche nicht verworfen werden könnten… anathema sit“ = der sei verflucht.
Kommen die verschiedenen Weisungen an die Wissenschaft also von Gott, dem Ewigen, oder entspringen sie dem Wahnsinn der Widersacher Gottes, die in ihrer Verblendung glaubten und noch glauben, sie könnten sein wie Gott?

Die Erde wehrt sich, man nennt das nun “Klimawandel” und erhält damit eine Antwort. Sehen Sie zu diesem Thema die spannende Gesprächsrunde mit Wissenschaftlern – zwei Medizinern, einem Fachmann für Theologie und einem Soziologen.

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