Viele Menschen in unserer Welt fühlen sich einer der fünf großen Weltreligionen zugehörig: dem Islam, dem Buddhismus, dem Hinduismus, dem Christentum oder dem Judentum. Doch werden die ursprünglichen Lehren dieser Religionen auch heute noch genauso gelehrt und weitergegeben, wie sie ursprünglich gegeben wurden – inwieweit es zum Beispiel das Gebot der Gewaltlosigkeit betrifft?
Im Buddhismus etwa gehört zum “rechten Handeln” als erster Punkt: “Vermeidet Töten” – und dies betrifft alle Lebewesen. Doch die buddhistische Priesterkaste verwässerte und verbog diesen und andere eindeutige Hinweise auf vegetarische Ernährung sehr rasch. Ähnliches gilt in Bezug auf die Rechtfertigung von Kriegen.
Auch im Hinduismus findet sich in den alten Gesetzbüchern der Satz: «Keine lebenden Wesen zu töten ist die Voraussetzung zur Erlösung.» Doch auch die hinduistische Priesterkaste hat dies sehr bald relativiert. Auch von Mohammed sind Sätze überliefert wie: “Es ist eine gute Tat, allen Lebewesen gegenüber Mitleid zu zeigen.” Jesus von Nazareth war Pazifist; viele der ersten Christen lebten nachweislich vegetarisch. Doch wie sieht die Welt heute aus?
Solange sich die Menschheit nicht von den Machenschaften der Priesterkaste befreit, wird es Krieg und Gewalt zwischen Menschen geben – und auch Tiere und Natur werden nicht aufatmen können.
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