22/02/2016

Luther – einmal anders

Das evangelische Reformationsjubiläum ging mit hohem kirchenoffiziellen und staatlich subventionierten Aufwand zu Ende. Im Jahr 2017 waren es 500 Jahre her, seitdem Martin Luther, einer der Gründerväter der evangelischen Kirchen, seine Thesen gegen den katholischen Ablass an das Tor der Schlosskirche in Wittenberg geschlagen haben soll. Martin Luther traf damit die papstkritische Stimmung im Land, doch welche Alternative hatte er angeboten? Was sind die Folgen der so genannten “Reformation”? Was sind ihre Früchte nach 10, nach 50, nach 100, nach 400, nach 500 Jahren? Was gab es also zu feiern im evangelischen Jubiläumsjahr 2017? Und was wird seither weiter als bedeutsame und ehrenvolle geschichtliche Entwicklung präsentiert?

Im kirchlichen Religionsunterricht und in den finanzkräftigen Medien wird Martin Luther dabei als “großer Reformator und Deutscher” geehrt, der auf sein “Gewissen” hörte und mutig für eine angebliche “Wahrheit” eingestanden war. Er behauptete, die katholische Kirche im Sinne von Christus reformieren zu wollen. Doch bei näherem Hinsehen zeigt sich eine völlig andere Biografie.
Die Dokumentation “Luther – einmal anders” enttarnt auf spannende Art und Weise die evangelische “Kunstfigur” Luther und zeigt auf, was der katholische Mönch und Theologieprofessor wirklich lehrte und tat, und wofür er bis heute die Verantwortung trägt. Die dunklen Seiten Martin Luthers, betrachtet im Licht der Lehre von Jesus, zeigen auf: Der Missbrauch der Lehre des Jesus von Nazareth durch die katholische Kirche bekam nun Konkurrenz durch den Missbrauch der christlichen Lehre durch Martin Luther und seine Nachfolger.

Luther – einmal anders – 43:30 Minuten

Die Dokumentation ist als DVD auch käuflich zu erwerben.

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